Stockschützen

Kreismeister mit der Mannschaft: Fellner, Deiml, Leitner und Höhn. Weitere Schützen: Deiml, Rostock, Balk und Blüml. 1965: Otto Dellian baute in seinem Garten eine Asphaltbahn.

Gründung einer Jugendmannschaft. Über bayerische und deutsche Meisterschaftsteilnahme qualifizierte sich die Mannschaft: Zander Bernd, Asenkerschbaumer Wolfgang, Göttl Gerhard und Dellian Karl zur Teilnahme an der Europameisterschaft in Lienz/Osttirol. Tann gewann die Bronze-Medaille, Betreuer: Bert Balk. Den 4. Platz erreichte dieselbe Mannschaft bei der Europameisterschaft in Karlstein / Thumsee. In Ziel u. Stockschießen wurde Bernd Zander deutscher Meister.

Deutsche Jugendmeisterschaft in Regen. Mit der Mannschaft Balk Gerhard, Unterhauser Alois, Grabmeier Kurt, Kaufmann Herbert und Deiml Kurt wurde der 6. Platz erreicht.

Nach dem überraschenden Tod von Dr. Hermann Leuze wird Josef Deiml zum Abteilungsleiter gewählt. Kassier: Gerhard Köhler.
Richard Sem, Tanner Bürgermeister, errichtete am Schwimmbad eine gemeindeeigene Asphalt-Anlage mit zwei Bahnen.

Gründung einer Damen-Mannschaft. Mit den Schützinnen Balk Herta, Lechl Irma, Deiml Gerti und Latzlsperger Hedi stieg die Mannschaft in die Lan­desliga auf und belegten in Füssen den guten 4. Rang, Betreuer: Adi Deiml. Die 2. Mannschaft: Deiml Elfriede, Mörtl Elfriede, Harrer Traudl und Fellner Resi belegten dreimal in Folge den dritten Platz bei den Bezirksmeisterschaften und verpaßten damit den Aufstieg nur knapp. S. Leitner wurde Meister in der Altersklasse Weitschießen.

In Eigenleistung baute die Stockschützen-Abteilung ein Clubheim bei den Bahnen.

Oberflächenteerung und Erweiterung auf drei Bahnen, Kosten: DM 9000,- davon Zuschuß von der Gemeinde DM 5000,-.

Nach elfjähriger Zugehörigkeit der Landesliga Süd mußte unsere 1. Mannschaft in die Bezirksliga absteigen.

Nach dem Rücktritt von Josef Deiml wurde Bernd Hartmann zum Ab­teilungsleiter gewählt. Kassier: Josef Hiebl, Spielleiter Manfred Brunner.

Änderung der Abteilungsleitung: B. Hartmann trat überraschend zurück und Bert Balk wurde sein Nachfolger, Spielleiter: Peter Pinzhoffer, Kassier: Helmut Haun, Schriftführer: Hans Pankatz, Damenwartin: Herta Balk und Clubwirt Manfred Brunner.

Entscheidung und Beschluss zum Bau einer neuen Asphaltanlage mit drei Bahnen auf dem Sportgelände Tann – Nord. Im Planungskonzept ist Überdachung vorgesehen. Unter Vorsitz von Bürgermeister H. Stempfle stellte die Gemeinde den dazu nötigen Baugrund kostenlos zur Verfü­gung. Das Projekt wurde vom TSV- Vorstand B. Hanninger tatkräftig unterstützt und vorangetrieben. In diesem Jahr stieg die Mannschaft mit Pinzhoffer H., Unterhuber A., Ebner S., und Asenkerschbaumer W. in die Landesliga auf.

Am 17. April erfolgte der erste Spatenstich durch den neuen Vorsitzen­den des TSV Tann, Peter Schmidt und Abteilungsleiter B. Balk. 1400 Arbeitsstunden wurden von den Stockschützen und Freunden der Ab­teilung erbracht. Gönner unterstützten die Maßnahme. Die Fertigstel­lung wurde beim Eröffnungsturnier am 9. und 10. September gefeiert. 1. Sieger: St. Leonhard I, 2. TSV Tann II mit den Schützen: Balk B., Blüml O., Mehlstäubl G. und Schmidbauer R., 3. Platz St. Leonhard II.

In der Jahreshauptversammlung im Februar wurde eine neue Abteilungsleitung gewählt: Abt. Leiter: Bert Balk, Spielleiter: Bernd Hartmann, Kassenwart: Helmut Haun, Damenwartin: Herta Balk, zu­ständig für Hobby-Schützen: Franz Fischer und Clubwirtin: Andrea Biser. Leider stieg unsere Mannschaft in diesem Jahr in die Bezirksliga ab.

In dieser Versammlung wurde der Beschluß gefaßt, ein neues Clubheim neben den Bahnen in Holzbauweise zu errichten. Baubeginn war der 11. März 1994, die Fertigstellung ist für Juli 94 geplant. Planung: Harrer Karl, Zimmererarbeiten: Hans Hofer, Organisation: Bert Balk mit seinen vielen Helfern.

Dank des unermüdlichen Einsatzes des damaligen 2. Vorstandes Albert Balk, konnte in diesem Jahr der Bau der Stockschützenhalle in Angriff genommen werden.

Gleich zwei Gründe zu feiern hatte die Stockschützenabteilung des TSV Tann: das 40-jährige Jubiläum und die Einweihung der neuen Stockschützenhalle. Zum Festabend begrüßte Abteilungsleiterin Manuela Niedermeier unter anderem Pfarrer Christian Muschler und Schiedsrichterobmann Rudi Grabmeier und Musiker Martin Werkstetter.

6000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet

Die Halle ist mit großem Arbeits- und mit hohem finanziellem Aufwand erbaut worden. Der Markt bezuschusste den Bau mit 10 000 Euro und förderten ihn mit einem zinslosen Darlehen von 5000 Euro. Zum Fest seien noch kurzfristig die neuen Parkplätze an der Halle erstellt worden. Kreisobmann Edi Schmidhuber gratulierte zur neuen Halle. Sie sei ein Zeichen der kameradschaftlichen Verbundenheit der Mitglieder. Stocksport sei ein Sport für Jung und Alt.

Dank dem „Vater der Halle“ Bert Balk, der sich in mehreren Monaten für die Halle einsetzte, gelang es natürlich mit Hilfe vieler Mitglieder der Stockschützen im August den Bau unserer Halle zu beginnen. Am 08.11.2003 war Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen.

Lob für Vereinsgeist und Zusammenhalt – langjährige Mitglieder geehrt

Bürgermeister Adi Fürstberger gratulierte der Abteilung Stocksport zum 40-jährigen Bestehen. Er sagte, die Abteilung sei bereits etwas in die Jähre gekommen, aber jung und aktiv geblieben. 40 Jahre Stockschützen seien in erster Linie 40 Jahre ehrenamtliche Arbeit. Ohne den freiwilligen Einsatz der Mitglieder könnten die gesellschaftlichen und sportlichen Erfolge nicht erzielt werden. „Ich hoffe, dass Zusammenhalt und Vereinsgeist, der die erfolgreiche Vergangenheit ermöglichte, weiter anhalten möge.“ TSV-Vorstand Alois Jetzlsperger überbrachte die Glückwünsche des TSV und erinnerte an den Einsatz seines Vorgängers Bernhard Hanninger bei Bau der Halle. Glückwünsche gab es von Bezirksobmann Rupert Martl, der das gute Verhältnis zu den Stockschützen herausstellte, vom BLSV- Bezirksvorsitzenden Max Beyerlein, der die Eigenleistung beim Bau betonte und von Kreisobmann Sepp Stöhr, der auf die Erfolge der Mitglieder eingingen. Umfassend berichtete Schriftführer Rolf Fischer aus der 40-jährigen Geschichte der Stockschützen. Er ging vor allem auf die Gründung im Oktober 1963 durch den Tanner Zahnarzt Dr. Hermann Leuze ein, der die Abteilung bis zu seinem Tod 1975 führte. Fischer würdigte auch die Leistungen seiner Nachfolger als Abteilungsleiter: Sepp Deiml, Bernd Hartmann, Bert Balk und Manuela Niedermeier. Gründungs- und langjährige Mitglieder wurden von Manuela Niedermeier und Max Bayerlein geehrt. Ehrenzeichen und einen Porzellanlöwen erhielten für 40-jährige Mitgliedschaft: Bert Balk, Heinrich Bauer, Otto Blüml, Rudi Grabmeier, Josef Deiml, Fritz Weideneder sen., Josef Kammer, Hans Eglhofer, Johann Ammer, Karl Baumgartner, Franz-Xaver Wagner, Gerhard Köhler und Alfred Fellner.

Für 30 Jahre wurde Kurt Grabmeier geehrt. Urkunde und ein Geschenk bekamen für 20 Jahre: Peter Pinzhoffer, Helmut Reichholf, Hans Baumgartner und Karl-Heinz Prähofer, für zehn Jahre: Michael Balk, Manfred Bauer, Max Bimsner, Eise Hölzl, Franz Hölzl, Mario Klaffenböck, Max Kaltenhauser und Georg Prähofer. Mit einem Gedicht der Abteilungsleiterin wurde Bert Balk für seine zehnjährige Tätigkeit als Abteilungsleiter und für seinen Einsatz zum Hallen-Bau gedankt. Die Einweihungsfeier am Sonntag begann mit einem Gottesdienst in der neuen Halle durch Pfarrer Dr. Anton Morhard und Berta Attenberger am Keyboard. Der Geistliche wünschte, dass die Halle ein Treffpunkt und Mittelpunkt für den ganzen Markt werden möchte sowie ein Segen für den Ort und die Gemeinde. „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper, dafür sollen wir beten“, sagte der Pfarrer, der den Fleiß und den Gemeinsinn beim Bau der Halle heraus- stellte. Im Anschluss nahm Pfarrer Dr. Morhard die Segnung der neuen Halle vor. Stellvertretender Abteilungsleiter Bert Balk ging auf die 40-jährige Geschichte der Stockschützen ein, würdigte den Einsatz von Gründer Dr. Hermann Leuze, erinnerte an die Entstehung der Stockbahnen, zunächst am Schwimmbadgelände und dann in „Tann-Nord“. Er lobte den großen Einsatz beim Bau des Clubheims und der Halle und dankte stellvertretend Hans Hofer für seinen Einsatz. Insgesamt seien 6000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet worden.

50 Jahrfeier der Stockschützen im Juni mit Stockturnierschießen am Marktplatz.

im Januar Neuer Abteilungsleiter ist Josef Unterhuber. Der aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretene Abteilungsleiter der Tanner Stockschützen Hugo Lummer lud zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahl in das Cafe Kammergruber ein und die Mitglieder der Stockschützen des TSV-Tann kamen zahlreich. Zunächst begrüßte Lummer die Versammlung. Im Besonderen den 1. Bürgermeister Adi Fürstberger, den 2. Bürgermeister Helmut Damböck, die Ehrenmitglieder Josef Deiml, Rudi Grabmeier und Karl Baumgartner. Er erinnerte an die vielen bestrittenen Turniere und besonders an das 50-jährige Bestehen der Tanner Stockschützen das mit einem großen Fest, Gedenkgottesdienst mit Kreuzweihe gefeiert wurde.

Dabei bedankte er sich noch einmal bei unserem H.H. Pfarrer Wolfgang Reincke und beim Bürgermeister und Schirmherrn Adi Fürstberger, sowie der Landtagsabgeordneten Reserl Sem. Der folgende Bericht des Kassenwartes Hans Reiß war sehr erfreulich. Trotz der vielen Ausgaben für das 50-jährige Gründungsfest ist in der Kasse etwas übrig geblieben, so dass die Kassenprüfer Helmut Damböck und Traudl Harrer eine einwandfreie Kassenführung bestätigen konnten. Nur der Sportwart Josef Unterhuber war in seinem Bericht nicht ganz zufrieden. Er wünscht sich eine Besserung im neuen Jahr. Ein größerer Zusammenhalt und mehr Einsatz bei den anstehenden Turnieren ist unbedingt erforderlich. Erfreulich war der Aufstieg der 2. Mannschaft mit Rolf Fischer, Sepp Deiml jun., Rudi Grabmeier und Sepp Großl in die Kreisklasse A, in der wir jetzt mit 2 Mannschaften vertreten sind. Auch der Jugendleiter Alexander Eder war in seinem Bericht nicht ganz zufrieden. Er freute sich zwar, dass wir derzeit 12 Jugendliche im Einsatz haben. Doch herrsche bei den Trainingszeiten und bei den Turnieren zu wenig Einsatz und Disziplin. Es würde ihn auch sehr freuen und seine Arbeit erleichtern, wenn einige Eltern der Kinder bei den Trainingseinheiten mit dabei wären. Ehrenmitglied Rudi Grabmeier hat sich bereit erklärt, bei bedarf den Jugendleiter zu unterstützen.